Von 18. bis 31. März darf das Naherholungsgebiet wegen unbedingt notwendigen Schlägerungen nicht betreten werden
„Der allgegenwärtig spürbare Klimawandel macht auch vor den Wäldern der Stadtgemeinde Freistadt nicht halt. Wir sind zwar seit Jahren bemüht, unsere Wälder von Fichtenmonokulturen in artenreiche, naturnahe Mischwälder umzuwandeln und so unser Naherholungsgebiet klimafit zu machen; nichtsdestotrotz hat der Borkenkäfer im Herbst 2023 heftig zugeschlagen“, erläutert Freistadts Stadtförster Martin Speta. „Die effektivste Methode, um die Ausbreitung des Schädlings zu bekämpfen, ist die zeitgerechte Schlägerung der befallenen Bäume. Wir sind auch gesetzlich dazu verpflichtet.“
Lebensgefahr – betreten verboten!
Die unbedingt notwendigen Holzschlägerarbeiten finden zwischen 18. und 31. März 2024 statt. In diesem Zeitraum ist das Thurytal zwischen Eingang und Schmiede gesperrt. Das
Betreten des Gebiets ist ausnahmslos verboten.
Die Holzschlägerungen werden in den Steilhängen vorgenommen. Äste, Stämme und ganze entastete Bäume könnten unkontrolliert zu Tal rutschen und so Menschenleben und das Leben der vierbeinigen Begleiter gefährden. „Übersteigen Sie keine Holzpolter und halten Sie sich von gelagerten Holzstämmen fern“, warnt der Stadtförster weiter. „Je ungestörter unser Holzschlägerungsteam seine Arbeit verrichten kann, umso schneller können wir die Sperre wieder aufheben.“
Der Wald der Zukunft
Nach den Schlägerungsarbeiten werden die entstandenen Kahlflächen mit einem Mischwald wieder aufgeforstet. Wer genau schaut, kann erkennen, dass sich die Natur bereits selbst geholfen hat. Unter den vom Borkenkäfer befallenen Fichten sprießen schon junge Buchen, Tannen und Ahorne – der Wald der Zukunft.
Ab 1. April kann das beliebte Naherholungsgebiet wieder für Spaziergänge und erholsame Stunden in der Natur genutzt werden.